Medizininformatiker/in

Medizininformatiker/in

Medizininformatiker/innen entwickeln, betreuen, betreiben und vertreiben medizinische Informations- und Dokumentationssysteme, z.B. Krankenhausinformationssysteme, bildgebende Therapie- und Diagnoseverfahren, computerunterstützte Operationstechniken oder wissensbasierte Systeme.

Responsibilities

Medizininformatiker/innen entwickeln klinische Arbeitsplatzsysteme, die medizinisches Wissen strukturieren, einen situationsgerechten Abruf der Informationen ermöglichen sowie Entscheidungsprozesse modellieren. Dazu erstellen Medizininformatiker/innen Programme für medizinische Anwendungen im Bereich der Diagnostik und Therapie wie die Computertomografie und programmieren Schnittstellen zwischen der Praxissoftware und Diagnosesystemen oder unterschiedlichen Applikationssystemen. Sie erarbeiten Verfahren, die aus Messdaten dreidimensionale Bilder des Körpers erzeugen oder Ultraschall- bzw. Videobilder in Echtzeit auf den Praxisarbeitsplatz übertragen. Darüber hinaus entwerfen sie Krankenhausinformationssysteme und optimieren die Informationsverarbeitung und den Informationsaustausch in bzw. zwischen Krankenhäusern, Arztpraxen, Reha-Einrichtungen und medizinischen Forschungseinrichtungen.
In der klinischen Forschung, aber auch in der Pharmaindustrie arbeiten Medizininformatiker/innen bei der Planung, Durchführung und Auswertung klinischer oder pharmakologischer Studien mit. Sie beraten die Forscher/innen bei der Versuchsplanung, damit diese zu statistisch verwertbaren Ergebnissen kommen, und entwickeln Methoden, um z.B. Krankheitsregister zu erstellen, epidemiologische Aussagen zu treffen oder Risikomodelle zu berechnen.
 

Typical Places of Work

Medizininformatiker/innen finden Beschäftigung z.B.
  • bei IT-Dienstleistern, Software- und Datenbankanbietern
  • im Gesundheitswesen (z.B. Krankenhäuser, Arztpraxen, Krankenkassen, Medizinische Versorgungszentren, Pharmaunternehmen, Beratungsfirmen, Gesundheitsämter)
  • bei Herstellern medizintechnischer Geräte
  • in Forschung und Entwicklung
 
 

Salary

The salary level for Medizininformatiker/in in Germany is: from 3999 up to 6560 EUR per month

Задачи

Worum geht es?

Medizininformatiker/innen entwickeln, betreuen, betreiben und vertreiben medizinische Informations- und Dokumentationssysteme, z.B. Krankenhausinformationssysteme, bildgebende Therapie- und Diagnoseverfahren, computerunterstützte Operationstechniken oder wissensbasierte Systeme.

Informationssysteme entwickeln

Medizininformatiker/innen entwickeln Verfahren und Systeme, mit deren Hilfe Ärzte und Ärztinnen medizinische Daten sammeln, sichten und aufbereiten können, um eine Vielzahl von Befunden zu einer Gesamtaussage zusammenzufassen. Ein wichtiger Arbeitsbereich ist die Entwicklung von Krankenhausinformationssystemen für die Krankenhausadministration wie auch das Patientenmanagement. Hierfür verarbeiten Medizininformatiker/innen Daten zu betriebswirtschaftlichen Abläufen (Abrechnungen, Leistungen, Kosten für Unterhalt und Verbrauchsmaterial) sowie patientenbezogene medizinische Daten (Befunde, Therapie-Ergebnisse, Medikamente, Fieberkurven usw.). Sie wählen Komponenten aus, beschaffen und installieren sie, überwachen den Betrieb und passen Systeme ggf. an die speziellen Bedürfnisse des Krankenhauses an.

Bilderzeugende Verfahren ermöglichen

Bilderzeugende Verfahren für die Diagnostik, z.B. Magnetresonanztomografie Sonografie , digitale Angiografie , funktionieren rechnergestützt. Medizininformatiker/innen programmieren beispielsweise Schnittstellen zwischen der Praxissoftware und digitalen Diagnosesystemen. Sie erarbeiten Verfahren, die aus den Messdaten dreidimensionale Bilder des Körpers erzeugen oder Ultraschall- bzw. Videobilder in Echtzeit auf den Praxisarbeitsplatz übertragen. Weiterhin entwickeln sie etwa Demonstrationsprogramme, die die Therapieplanung unterstützen bzw. mit deren Hilfe chirurgische Eingriffe trainiert oder punktgenaue Bestrahlungen geplant werden können. Sie erarbeiten auch Verfahren, die während einer Operation kleinste Strukturen sichtbar machen und so den Ärzten und Ärztinnen die "Navigation" im Körper des Patienten ermöglichen. Teilweise werden bei Operationen auch computerunterstützte Verfahren eingesetzt, z.B. mithilfe von Robotern, für die Medizininformatiker/innen die Programmierung vornehmen.

Diagnoseunterstützende Systeme erzeugen

Ein weiterer Aufgabenbereich der Medizininformatiker/innen ist die Bereitstellung von Systemen zur Überwachung von Vitalparametern (z.B. Blutdruck, Herzfrequenz, Atmung) während einer Operation oder auf Intensivstationen, um kritische Situationen rechtzeitig erkennen und sofort eingreifen zu können.
Medizininformatiker/innen wirken darüber hinaus an der Entwicklung diagnoseunterstützender Systeme mit, z.B. für die automatische Auswertung von Langzeit-EKG . Aus diesen Auswertungen lassen sich Risiken für Erkrankungen abschätzen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Auch computergesteuerte Prothesen oder Implantate zur Unterstützung sensorischer Funktionen werden von Medizininformatikern und -informatikerinnen programmiert.
In der klinischen Forschung, aber auch in der Pharmaindustrie arbeiten Medizininformatiker/innen bei der Planung, Durchführung und Auswertung klinischer oder pharmakologischer Studien mit. Sie beraten die Forscher/innen bei der Versuchsplanung, damit diese zu statistisch verwertbaren Ergebnissen kommen, und entwickeln Methoden, um z.B. Krankheitsregister zu erstellen, epidemiologische Aussagen zu treffen oder Risikomodelle zu berechnen. Die medizinische Dokumentation schließlich beinhaltet die Erfassung erbrachter medizinischer Leistungen, aber auch die systematische Sammlung, Speicherung und Aufbereitung von medizinischen Forschungsergebnissen mithilfe der Informationstechnik.

Einsatzbereiche

Medizininformatiker/innen arbeiten in allen Bereichen des Gesundheitswesens, in Krankenhäusern, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), Großpraxen, in spezialisierten Softwarehäusern, in der Pharmaindustrie, bei Krankenkassen, Herstellern und Anwendern von medizintechnischen Geräten oder in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Teilweise sind sie freiberuflich tätig oder selbstständig. Kundenkontakt ist häufig, besonders dann, wenn sie Anwender/innen beraten und schulen bzw. wenn IT-Anwendungen und -Systeme an die individuellen Erfordernisse der Kunden angepasst werden sollen.

Wir helfen Ihnen, erfolgreich in Deutschland zu studieren und zu leben

Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können, an einer der besten Universitäten Deutschlands zu studieren und eine vielversprechende Karriere zu starten.

Senden Sie uns eine Anfrage in

WhatsApp
Telegram

oder füllen Sie das Formular aus

Mit dem Absenden der Bewerbung stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie zu.