Sportpsychologe/-psychologin

Sportpsychologe/-psychologin

Sportpsychologen und -psychologinnen unterstützen Leistungs- und Freizeitsportler/innen psychologisch durch individuell abgestimmte Maßnahmen zum mentalen Training bei der Leistungsentwicklung bzw. -optimierung oder bei der Rehabilitation .

Responsibilities

Sportpsychologen und -psychologinnen befassen sich mit mentalen Aspekten der Leistungssteigerung. Sie untersuchen sportliche Leistungsprozesse, bewerten Untersuchungsergebnisse als Ausgangslage und suchen nach Optimierungsmöglichkeiten und Entwicklungspotenzialen. Anhand identifizierter persönlicher oder sozialer Ansatzpunkte für Verbesserungen überlegen sie, welche psychologischen Trainingsmethoden und -konzepte jeweils erfolgversprechend sein könnten, entwickeln individuelle sportpsychologische Pläne und begleiten deren Umsetzung. Im Anschluss an die sportpsychologische Analyse führen sie unterschiedliche Beratungs- oder Therapiemaßnahmen durch. So stärken sie im Bereich Coaching förderliche Strukturen und mentale Komponenten wie die Eigen- oder Teammotivation mithilfe psychologischer Trainingsmethoden oder unterstützen die schnelle Wiedererlangung der optimalen Leistungsfähigkeit verletzter Sportler/innen in der Rehabilitation mit psychologischem Aufbautraining.
Sportpsychologen und -psychologinnen können darüber hinaus in der psychologischen Forschung und Lehre arbeiten, beispielsweise an Universitätskliniken. Dafür benötigen sie ggf. eine Promotion oder eine Habilitation.
 

Typical Places of Work

Sportpsychologen und -psychologinnen finden Beschäftigung in erster Linie
  • bei Sportverbänden
  • bei Fitnesszentren und Olympiastützpunkten
  • in der psychologischen Forschung und Lehre
Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung
  • in Sportvereinen
 
 

Salary

The salary level for Sportpsychologe/-psychologin in Germany is: from 3782 up to 5798 EUR per month

Задачи

Worum geht es?

Sportpsychologen und -psychologinnen unterstützen Leistungs- und Freizeitsportler/innen psychologisch durch individuell abgestimmte Maßnahmen zum mentalen Training bei der Leistungsentwicklung bzw. -optimierung oder bei der Rehabilitation .

Rahmenbedingungen analysieren

Da körperliches Training allein oft nicht ausreicht, um das individuelle Leistungspotenzial eines Sportlers bzw. einer Sportlerin auszuschöpfen, rücken mentale Komponenten wie Konzentration, Stressbewältigung oder Umgang mit Erfolgsdruck, Niederlagen und Verletzungen in den Blickpunkt. Bevor Sportpsychologen und -psychologinnen Interventionsmaßnahmen ergreifen, untersuchen sie die individuelle Ausgangssituation genau: die bisherigen sportlichen Leistungsprozesse, die individuelle persönliche Situation, eventuelle Einschränkungen oder Krankheiten oder den aktuellen "Teamspirit". Sie führen Gespräche mit den Sportlern und Sportlerinnen sowie den Personen in ihrem persönlichen, sportlichen und medizinischen Umfeld, werten Befunde und weitere Aufzeichnungen aus, z.B. Leistungskurven. Die Auswertungen berücksichtigen sie, um die Ausgangslage zu definieren. Zudem führen sie eigene psychologische Tests und Beobachtungen durch, z.B. zu vorliegenden Gewohnheiten, Persönlichkeitsmerkmalen oder Teamprozessen.
In dieser psychologischen Analyse identifizieren sie mögliche persönliche oder soziale Schwachpunkte bzw. Konflikte sowie Stärken. Aufbauend auf dieser identifizierten Ausgangssituation entwickeln sie ihre Beratungs- bzw. Therapiekonzepte und leiten Maßnahmen ein.

Mentale Stärke aufbauen und optimieren

Im Bereich Coaching und Training gestalten sie auf Basis einer sportpsychologischen Diagnose z.B. Trainingseinheiten, um die mentalen Faktoren, welche die körperliche Leistung im speziellen Fall beeinträchtigen, zu eliminieren. Durch den individuell zugeschnittenen Einsatz psychologischer Trainingsmethoden wie z.B. Entspannungstechniken, Konzentrationsübungen oder Wahrnehmungsschulungen helfen sie Sportlern und Sportlerinnen etwa, unter Druck konzentriert zu bleiben, Selbstvertrauen aufzubauen oder schwierige Bewegungsabläufe zu erlernen bzw. zu optimieren. Wenn sie Teams betreuen, dann analysieren und bearbeiten sie z.B. soziale Konflikte in der Mannschaft, führen teambildende Maßnahmen durch oder beraten den Trainer/die Trainerin hinsichtlich psychologischer Aspekte der jeweiligen Situation oder des Trainings. Auch die sportpsychologische Aus- und Weiterbildung von Trainern und Übungsleitern gehört zu ihren Aufgaben. In der Rehabilitation begleiten Sportpsychologen und -psychologinnen verletzte Sportler/innen beim Genesungsprozess und helfen ihnen mit einem psychologischen Aufbautraining, schnell wieder an die alte Leistungsfähigkeit anzuknüpfen. Sie unterstützen die Rehabilitanden z.B. dabei, ihre Verletzung mental zu verarbeiten, sich zu motivieren und sich realistische Ziele zu setzen. Die einzelnen Maßnahmen und deren Ergebnisse dokumentieren sie und überprüfen deren Wirksamkeit.

Psychologische Forschung und Lehre

In der wissenschaftlichen Forschung analysieren und interpretieren Sportpsychologen und -psychologinnen das menschliche Verhalten und Erleben im Sport und veröffentlichen Forschungsergebnisse. An Universitätskliniken führen sie Studien durch und verfassen Forschungsberichte. An Hochschulen unterrichten sie Studierende, bereiten Vorlesungen und Seminare vor, korrigieren schriftliche Arbeiten und nehmen Prüfungen ab. Eigenständige wissenschaftliche Tätigkeiten eröffnen sich i.d.R. erst nach einem Masterstudium und einer Promotion.

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