Produkt-, Industriedesign

Produkt-, Industriedesign (grundständig)

Das grundständige Studienfach Produkt-, Industriedesign vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in Designtheorie, Kunst- bzw. Designgeschichte und Medientechniken und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Produkt-, Industriedesign kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Альтернативные названия

Produkt-, Industriedesign

Систематика

Berufs-ID: 93605
Systematiknummer: 93103-906
SIF-ID: 131639

Примеры программ обучения

Beispiele

  • Applied Art and Design (Bachelor)
  • Design Management (Bachelor)
  • Digitales Produktdesign (Bachelor)
  • Industriedesign/Industrial Design (Diplom)
  • Material und Technisches Design (Bachelor)
  • Produktdesign (Bachelor)
  • Produktgestaltung (Bachelor)
  • Produkt und Kommunikation (Bachelor)
  • Transportation Design (Bachelor)
  • Virtuelle Produktentwicklung (Bachelor)

Требования к школьному образованию

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Kunst:

Für das Studium sind Kenntnisse der Kunst- und Designgeschichte, Fertigkeiten im Freihandzeichnen sowie das Wissen z.B. um die Wirkung von Farben und Formen äußerst wichtig.

Informatik:

Informatikkenntnisse sind für Studieninhalte wie 3-D-Simulation, CAD oder DTP bzw. digitale Bildbearbeitung notwendig.

Mathematik, Physik und Chemie:

Für das dreidimensionale Gestalten sind neben räumlichem Vorstellungsvermögen Kenntnisse in darstellender Geometrie von Nutzen, für Themen wie Statik Kenntnisse in Mechanik. Mit Chemiekenntnissen versteht man Materialeigenschaften besser.

Wirtschaft/Recht:

Der Einstieg in Studieninhalte wie Marketing oder in Themen wie Marktmechanismen und Erkennen von Kundenbedürfnissen fällt leichter, wenn man auf Kenntnisse aus diesen Fächern aufbauen kann.

Englisch:

Die für das Studium wichtige Fachliteratur liegt teilweise nur auf Englisch vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können. Für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums sind Kenntnisse in Englisch oder auch anderen Fremdsprachen ebenfalls wichtig.

Изучаемые предметы

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Darstellungstechniken
  • Designgeschichte
  • Farbe, Form, Komposition
  • Kunstgeschichte
  • Material- und Herstellungstechnik
  • Medientechniken CAD
  • Medientechniken DTP
  • Technische Kommunikation
  • Zeichnerische Grundlagen

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Bezugswissenschaften
  • Designtheorie/Designgeschichte
  • Kunstwissenschaften
  • Marketing

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Design-Ateliers)

Примеры специализации

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Kommunikationsfähigkeit oder Interkulturelle Kompetenz) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Designtheorie/Designgeschichte) und einschlägige Praktika (z.B. in Design-Ateliers).

Срок обучения

Regelstudiendauer: 6-8 Semester
Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,4 Semester
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2020
 

Возможные типы дипломов

  • Bachelor of Arts (B.A.)
  • Bachelor of Science (B.Sc.)
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Ситуация с обучением

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen
  • Praktische Übungen: z.B. Übungen zu Entwurfsmethoden und -techniken durchführen
  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)
  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Design-Ateliers), Berufseinstieg vorbereiten

Дуальное обучение

Duale Studiengänge verbinden ein Studium mit einer Berufsausbildung bzw. Praxisphasen in einem Betrieb.
Im grundständigen Studienfach Produkt-, Industriedesign sind sowohl praxisintegrierende als auch ausbildungsintegrierende Studiengänge möglich. Ein Studium im Studienfach Produkt-, Industriedesign kann beispielsweise mit der Ausbildung in den anerkannten Ausbildungsberufen Metallbildner/in oder Holzbildhauer/in kombiniert werden.

Места обучения

Lernorte sind
  • an der Hochschule bzw. Berufsakademie: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Design- und CAD-Labors , Bibliotheken, Werkstätten
  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

Виды учебных заведений

  • Университет
  • Университет Прикладных Наук
  • Профессиональная Академия

Международное обучение

Альтернативные курсы

Folgende Studienfächer können Alternativen für das Studienfach Produkt-, Industriedesign (grundständig) sein:

Bereich Design und Gestaltung

Gemeinsamkeiten:
  • Kenntnisse in Bereichen wie Kunst- und Designgeschichte, Gestaltungsgrundlagen und Entwurfstechniken, Medientechniken und Kommunikation erwerben
  • Gestaltungskonzepte bzw. Designideen entwickeln und umsetzen

Сферы деятельности

Für Bachelorabsolventen im Bereich Produkt-, Industriedesign bieten sich unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft an, z.B. Produkt-, Industriedesign oder Innenarchitektur, Raumgestaltung, visuelles Marketing.

Последующее образование

Bachelorabsolventen im Bereich Produkt-, Industriedesign können ihr Studium in einem weiterführenden Studienfach , z.B. Produkt-, Industriedesign oder Produktentwicklung, fortsetzen und dadurch ihre Berufs- und Karrierechancen ausbauen.

Развитие предметной области

Etablierung des Fachgebiets

Die ersten Design-Studiengänge etablierten sich im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts an den deutschen Hochschulen. Diese waren maßgeblich durch das Vorbild des Bauhauses beeinflusst. Dort wurden erstmals künstlerische und praktische Ausbildung miteinander verknüpft und somit die Grundlagen für das moderne Design-Studium geschaffen.
Bedingt durch die Notwendigkeit der Spezialisierung im Design-Bereich bildeten sich ab den 1950er-Jahren einzelne Disziplinen heraus. Dabei etablierte sich auch das Studienfach Produktdesign bzw. Industriedesign an den deutschen Hochschulen. Studiengänge des Produktdesigns bzw. Industriedesigns vereinen künstlerische und technische Inhalte, die zum Entwurf und zur Ausgestaltung serieller bzw. industrieller Produkte befähigen. Die Studienfächer im Design-Bereich sind zudem immer häufiger inter- und transdisziplinär ausgerichtet.