Risikomanagement

Risikomanagement (weiterführend)

Das weiterführende Studienfach Risikomanagement vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse.
Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Risikomanagement kann man auch im Rahmen von Teilzeitstudiengängen studieren.
 

Альтернативные названия

Risikomanagement

Систематика

Berufs-ID: 94184
Systematiknummer: 72144-901
SIF-ID: 131687

Примеры программ обучения

Beispiele

  • Controlling, Finanzen und Risikomanagement (Master)
  • Finanzmathematik, Aktuarwissenschaften und Risikomanagement (Master)
  • Risikomanagement (Management von unternehmerischen Risiken) (Master)
  • Risikomanagement für Finanzdienstleister (Master)
  • Risikomanagement und Compliancemanagement (Master)
  • Risk Assessment and Sustainability Management (Master)
  • Risk Management and Treasury (Master)

Требования к школьному образованию

Изучаемые предметы

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Corporal Risk Management
  • Focusing Risk & Finance
  • Internationale Rechnungslegung
  • Rechtliche Grundlagen des Risikomanagements
  • Strategisches Risikomanagement und Unternehmensführung
  • Volkswirtschaftliche Risiken im nationalen und internationalen Kontext
  • Gesellschaftliche und soziologische Dimensionen des Risikomanagements
  • Operatives Risikomanagement: Finanz - und Vermögensbereich
  • Operatives Risikomanagement: Marketing
  • Wirtschaftskriminalität und Korruption
  • Instrumentalansätze für das Risikomanagement
  • Controlling - Strategische Unternehmensführung
  • Treasurymanagement

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule ggf. Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in der öffentlichen Verwaltung und in der Unternehmensberatung)

Примеры специализации

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. im Bereich ERP-Programme bzw. in den Bereichen Rhetorik oder Projektmanagement) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in der öffentlichen Verwaltung und in der Unternehmensberatung).

Срок обучения

Regelstudiendauer: 2-4 Semester
Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.
 

Возможные типы дипломов

  • Master of Engineering (M.Eng.)
  • Master of Fine Arts (M.F.A.)

Ситуация с обучением

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen
  • Berufsbegleitendes Studium: unter der Woche tagsüber im Beruf tätig und in den Abendstunden oder am Wochenende an der Hochschule
  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
  • Wissenschaftliche Forschung: Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vertiefen
  • Organisation und Planung: das Studium eigenverantwortlich planen, vorgegebene Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)
  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in der öffentlichen Verwaltung), Berufseinstieg vorbereiten

Дуальное обучение

Места обучения

Lernorte sind
  • an der Hochschule: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken
  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

Виды учебных заведений

  • Университет
  • Университет Прикладных Наук

Международное обучение

Альтернативные курсы

Folgende Studienfächer können Alternativen für das Studienfach Risikomanagement (weiterführend) sein:

Bereich Management und Unternehmensführung

Gemeinsamkeit:
  • Risiken, die die erfolgreiche Weiterentwicklung eines Unternehmens gefährden können, identifizieren, analysieren und bewerten

Bereich Mathematik und Statistik

Gemeinsamkeit:
  • mathematisch-statistische Methoden bei Finanz-, Kredit- und Vermögensanalysen anwenden

Сферы деятельности

Für Masterabsolventen des Risikomanagements bieten sich unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft an, z.B. Risikoanalyse, -management, Controlling oder Unternehmensberatung.
Wer eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule anstrebt, muss i.d.R. promovieren. Eine Promotion erleichtert ggf. auch in der Privatwirtschaft und Forschung den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen.

Последующее образование

Развитие предметной области

Entwicklung des Fachgebiets

In den 1960er-Jahren begannen große Wirtschaftsunternehmen damit, sich mit der Bewertung von Unternehmensrisiken zu befassen. Sie entwickelten Instrumente zur Risikobewertung, um etwa den Versicherungseinkauf und die versicherungsspezifische Risikofinanzierung optimieren zu können. Spezifische Risikomanagementinstrumente und -methoden entstanden in verschiedenen Wirtschaftsbereichen: Beispielsweise das technische Risikomanagement, das der Maschinen- und Produktsicherheit dienen soll, das Projektrisikomanagement zur Analyse, Bewertung und Steuerung von Projektrisiken, das IT-Risikomanagement, das besonders Aspekte der Datensicherheit umfasst, sowie das strategische Management.
Risikomanagement-Systeme und -instrumente zur Analyse und Absicherung von Einzelrisiken wurden zunehmend unternehmensweit zusammengeführt, um Diskontinuitäten und Turbulenzen zu begegnen und um ein abgestimmtes Reagieren zu ermöglichen. Zugleich erließen Gesetzgeber und Wirtschaftsorganisationen Richtlinien und Rechtsnormen zur Verbesserung der Unternehmensüberwachung. Beispielsweise wurden im Jahr 1988 länderübergreifend mit der ersten Basler Eigenkapitalvereinbarung Vorschriften und Überprüfungsprozesse im Bankaufsichtswesen geregelt oder im Jahr 1998 das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich erlassen. Dies führte dazu, dass Unternehmen Risikoaspekte stärker beachten mussten.

Erste Masterstudiengänge

Erste Masterstudiengänge im Studienfach Risikomanagement wurden etwa ab 2006 eingerichtet, z.B. mit dem Aufbaustudiengang der Universität Siegen "Controlling und Risikomanagement". Damit reagierten die Hochschulen auf die gesteigerte Nachfrage nach wissenschaftlich fundiert ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich.