Stadt-, Regionalplanung

Stadt-, Regionalplanung (weiterführend)

Das weiterführende Studienfach Stadt-, Regionalplanung vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel spezialisiert man sich auf einen Themenbereich, z.B. Städtebau, Stadt- und Regionalentwicklung, Freiraum- und Umweltplanung oder Immobilienmanagement. Daneben gibt es Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum der Stadt- bzw. Regionalplanung abdecken.
Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Stadt-, Regionalplanung kann man auch im Rahmen von Teilzeit- sowie Fernstudiengängen studieren.
 

Альтернативные названия

Систематика

Berufs-ID: 94390
Systematiknummer: 31124-916
SIF-ID: 131756

Примеры программ обучения

Beispiele

  • Mobilität und Infrastruktur (Master)
  • Raumentwicklung und Ressourcenmanagement (Master)
  • Regionalentwicklung und Naturschutz (Master)
  • Smart City Solutions (Master)
  • Städtebau und Ortsplanung (Master)
  • Stadtökologie (Master)
  • Stadt- und Regionalentwicklung (Master)
  • Sustainable Urban Development (Master)
  • Transforming City Regions (Master)
  • Urban Management (Master)

Требования к школьному образованию

Изучаемые предметы

Module (beispielhaft):

  • Bauen im Bestand
  • Gebäudeplanung
  • Geschichte/Entwicklung der Regionalplanung
  • Kommunikation/Mediation
  • Planungs- und Baurecht
  • Planungstheorie
  • Stadterneuerung
  • Stadtmanagement
  • Stadtökonomie und Projektentwicklung
  • Stadtplanung (Wohnen, Arbeiten und Erholen)
  • Theorie der Stadt
  • Umweltplanung

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Freiraumgestaltung
  • Stadtsoziologie
  • Städtebauliche Gebäudelehre
  • Verbindliche Bauleitplanung
  • Verkehrsplanung
  • Wasser- und Abwassertechnik

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Planungsbehörden und Forschungsinstituten)

Примеры специализации

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Fremdsprachen, Präsentationstechnik oder Rhetorik) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. Verkehrsplanung) und einschlägige Praktika (z.B. in Planungsbehörden und Forschungsinstituten).

Срок обучения

Regelstudiendauer: 2-4 Semester
Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.
 

Возможные типы дипломов

  • Master of Engineering (M.Eng.)
  • Master of Fine Arts (M.F.A.)
  • Master of Music (M.Mus.)

Ситуация с обучением

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen
  • Berufsbegleitendes Studium: unter der Woche tagsüber im Beruf tätig und in den Abendstunden oder am Wochenende an der Hochschule
  • Praktische Übungen: z.B. Testen des Schattenwurfs von geplanten Gebäuden im Lichtlabor
  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
  • Wissenschaftliche Forschung: Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vertiefen
  • Organisation und Planung: das Studium eigenverantwortlich planen, vorgegebene Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)
  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Planungsbehörden und Forschungsinstituten), Berufseinstieg vorbereiten

Дуальное обучение

Места обучения

Lernorte sind
  • an der Hochschule: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken
  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

Виды учебных заведений

  • Университет
  • Университет Прикладных Наук

Международное обучение

Um Teile des Studiums im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:
Verschiedene Länder
Internationaler Masterstudiengang "Urban Agglomerations"
Hochschulen: Frankfurt University of Applied Sciences und Partnerhochschulen z.B. in Costa Rica, Ghana oder Jordanien
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
 

Альтернативные курсы

Folgende Studienfächer können Alternativen für das Studienfach Stadt-, Regionalplanung (weiterführend) sein:

Bereich Landschafts- und Raumplanung

Gemeinsamkeiten:
  • Kenntnisse in Raumplanung und -entwicklung erwerben
  • Messverfahren durchführen; technische Zeichnungen anfertigen

Bereich Marketing und Werbung

Gemeinsamkeit:
  • Kenntnisse über die Planung und Entwicklung von Regionen mithilfe regionaler Entwicklungskonzepte erwerben

Bereich Architektur und Bautechnik

Gemeinsamkeiten:
  • Methoden der Bauplanung, -ausführung und -überwachung erlernen
  • Berechnungen durchführen; technische Zeichnungen anfertigen

Сферы деятельности

Für Masterabsolventen der Stadt-, Regionalplanung bieten sich unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft und im öffentlichen Dienst an, z.B. Stadt-, Regional-, Verkehrsplanung, Gutachter-, Sachverständigentätigkeit oder Wirtschaftsförderung.
Wer eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule anstrebt, muss i.d.R. promovieren. Eine Promotion erleichtert ggf. auch in der Privatwirtschaft und Forschung den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen.

Последующее образование

Развитие предметной области

Etablierung des Fachgebiets

Bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gab es auf kommunaler Ebene raumplanerische Aktivitäten, die damals als "Landesplanung" bezeichnet wurden. Dabei ging es um eine über die Gemeindegrenzen hinausgehende Planung zur Ordnung von Flächen zum Wohnen und Arbeiten sowie Freiräumen. Die wissenschaftliche Raumplanung mit ihrer engen Verbindung zur angewandten Geografie ist eine relativ junge Disziplin und wurde in Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen ins Leben gerufen. Besondere Bedeutung kam der Raumplanung für den Wiederaufbau von Wohnraum und Infrastruktur in der Nachkriegszeit zu, was z.B. die Gründung der Akademie für Raumforschung und Landesplanung 1946 in Hannover nach sich zog. Zum Wintersemester 1969/70 wurde der neue Studiengang "Raumplanung" an der Technischen Universität Dortmund eingerichtet. In den letzten Jahrzehnten hat sich die akademische Betrachtung der Raumplanung in das Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung weiter differenziert. Verstärkt Beachtung im wissenschaftlichen Diskurs finden mittlerweile auch der demografische Wandel oder ökologische Gesichtspunkte.