Werkstoffwissenschaft, -technik

Das grundständige Studienfach Werkstoffwissenschaft, -technik vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in fachbezogener Chemie und Physik, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Werkstoffwissenschaft, -technik kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Альтернативные названия

Werkstoffwissenschaft and Werkstofftechnik

Систематика

Berufs-ID: 94050
Systematiknummer: 41423-907
SIF-ID: 1136810

Примеры программ обучения

Beispiele

  • Dentaltechnologie (Bachelor)
  • Funktionswerkstoffe (Bachelor)
  • Industrial Materials Engineering (Bachelor)
  • Maschinenbau/Werkstofftechnik (Bachelor)
  • Werkstoffe und Oberflächen (Bachelor)
  • Werkstoffingenieurwesen (Bachelor)
  • Werkstofftechnik (Bachelor)
  • Werkstoff- und Fertigungstechnik (Bachelor)
  • Werkstoffwissenschaft (Bachelor)
  • Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie (Diplom)

Требования к школьному образованию

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Gute Mathematikkenntnisse und die Fähigkeit zu analytischem Denken bilden die Grundlage für das Studium. Mit mathematischen Methoden werden z.B. Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe simuliert. Ein sicherer Umgang mit statistischen Methoden ist ebenfalls nützlich.

Chemie:

In der Werkstoffwissenschaft bzw. -technik werden z.B. bei der Prüfung oder der Herstellung von Werkstoffen chemische Verfahren eingesetzt. Studienbewerber/innen sollten deshalb gutes Schulwissen der Chemie mitbringen.

Physik:

Gute Physikkenntnisse sind ebenfalls wichtig. Im Studium werden z.B. mithilfe physikalischer Verfahren Werkstoffe analysiert. Außerdem muss man die physikalischen Eigenschaften von Stoffen kennen, um Werkstoffe für bestimmte Zwecke zu entwickeln.

Englisch:

Fachliteratur steht häufig nur in englischer Sprache zur Verfügung. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können. Sie sollten auch in der Lage sein, einfache Texte auf Englisch zu verfassen.

Informatik:

Anwenderkenntnisse und Wissen über Algorithmen, Datenstrukturen und Programmiersprachen erleichtern den Zugang zu den informationstechnischen Studieninhalten.

Изучаемые предметы

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Allgemeine Anorganische Chemie
  • Anorganische nichtmetallische Werkstoffe
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Elektrotechnik
  • Fertigungstechnik
  • Glas/Keramik
  • Korrosion/Oberflächentechnik
  • Konstruktion/CAD
  • Kunststoffverarbeitung
  • Mathematik
  • Metalle
  • Physik
  • Qualitätsmanagement
  • Technische Mechanik
  • Technisches Englisch
  • Werkstofftechnik

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Additive Fertigung/3-D-Druck
  • Biomaterialien
  • Einführung in MATLAB
  • Steuerungs-und Regelungstechnik

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in einem Unternehmen der Chemie-, Keramik-, Glas-, Kunststoff-, Holz- oder Metallindustrie), Auslandssemester

Примеры специализации

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Selbstorganisation oder Zeitmanagement und Arbeitsmethodik) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Steuerungs- und Regelungstechnik) und einschlägige Praktika (z.B. in einem Unternehmen der Chemie-, Keramik-, Glas-, Kunststoff-, Holz- oder Metallindustrie).

Срок обучения

Regelstudiendauer: 6-8 Semester
Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,5 Semester
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2018

Возможные типы дипломов

  • Bachelor of Science (B.Sc.)
  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Ситуация с обучением

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen
  • Praktische Übungen: z.B. Einzelteile und Baugruppen material-und fertigungsgerecht konstruieren
  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)
  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in einem Unternehmen der Chemie-, Keramik-, Glas-, Kunststoff-, Holz- oder Metallindustrie), Berufseinstieg vorbereiten

Дуальное обучение

Duale Studiengänge verbinden ein Studium mit einer Berufsausbildung bzw. Praxisphasen in einem Betrieb.
Im grundständigen Studienfach Werkstoffwissenschaft, -technik sind sowohl ausbildungsintegrierende als auch praxisintegrierende Studiengänge möglich. Ein Studium im Studienfach Werkstoffwissenschaft, -technik kann beispielsweise mit der Ausbildung in den anerkannten Ausbildungsberufen Werkstoffprüfer/in, Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik oder Industriemechaniker/in kombiniert werden.

Места обучения

Lernorte sind
  • an der Hochschule: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Labors
  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

Виды учебных заведений

  • Университет
  • Университет Прикладных Наук

Международное обучение

Альтернативные курсы

Folgende Studienfächer können Alternativen für das Studienfach Werkstoffwissenschaft, -technik (grundständig) sein:

Bereich Werkstofftechnik

Gemeinsamkeiten:
  • Werkstoffeigenschaften erforschen; Messwerte zu bestimmten Parametern dokumentieren
  • Verfahren entwickeln, mit denen Werkstoffe mit definierten Eigenschaften hergestellt werden können

Bereich Arbeitsvorbereitung

Gemeinsamkeiten:
  • Stoffeigenschaften erforschen; Messwerte zu bestimmten Parametern dokumentieren
  • Verfahren entwickeln, mit denen Materialeigenschaften optimiert werden können

Сферы деятельности

Für Bachelorabsolventen im Bereich Werkstoffwissenschaft, -technik bieten sich unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft an, z.B. Laboranalyse, Qualitätssicherung, -management oder Verfahrens-, Produktentwicklung.

Последующее образование

Выпускники бакалавриата в области науки и техники промышленных материалов могут продолжить учебу в последующей магистратуре, например: наука о промышленных материалах, технология промышленных материалов, материаловедение или полимерология, тем самым расширяя свои профессиональные и карьерные возможности.

  • Инженерия строительных материалов (продвинутый курс)
  • Материаловедение (продвинутый курс)
  • Металлургия, литье (продвинутый курс)
  • Физика (продвинутый курс)
  • Наука о полимерах (продвинутый курс)
  • Наука и техника промышленных материалов (продвинутый курс)

Развитие предметной области

Entwicklung des Fachgebiets

Um 1900 beschäftigten sich Studierende und Forscher in Studiengängen des Maschineningenieurwesens z.B. bei der Analyse und Entwicklung mechanischer Technologien mit der wissenschaftlichen Untersuchung von Werkstoffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden an verschiedenen deutschen Hochschulen Institute für Werkstofftechnik, für Werkstoffkunde oder -prüfung, die eigenständige ingenieurwissenschaftliche Studiengänge der Werkstofftechnik anboten.

Frühere Studienabschlüsse

Vor der Einführung der gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge führten Studiengänge im Studienfach Werkstoffwissenschaft, -technik i.d.R. zum Diplomabschluss.
In einzelnen Bundesländern werden auf Grundlage des jeweiligen Hochschulgesetzes nach wie vor Studiengänge mit dem Abschluss Diplom angeboten bzw. eingerichtet.