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Live-Kunstformen

Akademie der Bildenden Künste Nürnberg

Graduate Winter Semester

Live Art Forms ist ein neu geschaffener postgradualer Masterstudiengang, der performative und ästhetische Praktiken in verschiedenen Disziplinen und Medien vermittelt – innerhalb und außerhalb der bildenden und darstellenden Künste.

Das Programm soll es den Teilnehmern ermöglichen, eine individuelle oder kollaborative künstlerische Praxis zu initiieren, zu organisieren und zu präsentieren, die den multidimensionalen Raum, den digitale und technologische Plattformen bilden, in den Vordergrund rücken, sich bewegende Körper, die in Netzwerke eingetaucht sind, und fragmentierte, aber verwobene planetarische Öffentlichkeiten.

Die Unterrichtssprache des Programms ist Englisch.


Die Kurse sind in drei Achsen gegliedert – TECHNE, SOMA und GEOS. Diese ergeben den künstlerischen und diskursiven Raum, in dem sich performative Praktiken positionieren, eintauchen, von dem aus sie starten und publik gemacht werden.

TECHNE konzentriert sich auf den Einsatz zeitgenössischer Technologien und Medien, die performative Praktiken unterstützen und beherbergen. Es verortet die Live-Arbeiten der Künstler in gemischten und virtuellen Realitäten, auf einer Vielzahl von Geräten sowie auf digitalen Plattformen. Kurse kontextualisieren die Arbeit der Studierenden durch theoretische und künstlerische Texte, Schreibpraktiken, Vertonung und Codierung in menschlichen und maschinellen Sprachen.
SOMA stellt den Körper als System ins Zentrum der künstlerischen Arbeit und lehrt erweiterte Dramaturgien, bewegungs- und körperbasierte Praktiken, Choreografien, verkörperte Konzepte und eingebundene kommunale, infrastrukturelle und planetarische Stoffwechselvorgänge.
GEOS unterstützt die individuelle Abbildung der Handlungsstränge der Studierenden – verstanden als das Navigieren eines Weges von einer Position zur nächsten, von einer Instanz des Publizierens zur anderen. Diese Wege werden als eine Abfolge von Positionen über Disziplinen, Medien und Genres hinweg gelehrt, indem der komplexe und sich vervielfältigende Vektorraum zeitgenössischer ästhetischer Praxis ausgehandelt wird.

Das Programm zeichnet sich durch ein einzigartig strukturiertes Kursangebot mit Phasen intensiven, konzentrierten Lernens aus, um die Arbeit der Studierenden innerhalb und außerhalb der Studios und Bühnen der Akademie zu berücksichtigen. Die Studienstruktur besteht aus insgesamt vier einmonatigen Lehrphasen im Herbst, Winter, Frühjahr und Sommer während des Studienjahres. Diese Phasen erfordern die Präsenz der Studierenden auf dem Campus der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Sie wechseln sich ab mit längeren Phasen des eigenständigeren Off-Campus-Studiums, in denen die Lehre über digitale Plattformen organisiert wird und so einen regelmäßigen Austausch zwischen Mentoren und Studierenden zur Entwicklung ihrer Projekte ermöglicht. Der campuszentrierte, aber im Wesentlichen aufenthaltsarme Charakter des Programms ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre bereits etablierten Netzwerke zu pflegen und ihre individuellen Projekte eigenständig im globalen Kontext zu verfolgen.

Eine Gruppe von Gastprofessoren und Mentoren innerhalb und außerhalb der Akademie sorgt für eine Vielzahl von Weltbildern, Kontexten, Identitäten und Praktiken über Disziplinen und Medien hinweg, die sich auf die künstlerische Arbeit der Studierenden beziehen. Da die Studierenden selbst in den Vorschlags- und Auswahlprozess für neue Mentoren und Gastprofessoren eingebunden werden, wird ihren spezifischen praxisorientierten Interessen in besonderer Weise Rechnung getragen.

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