Der Bachelorstudiengang Psychologie bildet den ersten Teil der psychologischen Ausbildung an der Universität Würzburg. Aufgrund der bestandenen Bachelorprüfung wird der akademische Grad eines "Bachelor of Science" ("B.Sc.") verliehen, der einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss darstellt. Mit dem Bachelorabschluss besitzen Sie die grundlegende Qualifikation für Tätigkeiten in fachlichen Institutionen und in der Privatwirtschaft, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Bildung, Arbeitswelt und Kultur. Insbesondere legt der Bachelorstudiengang aber die Grundlagen für den Masterstudiengang, der dann für die wissenschaftliche Tätigkeit und die weitere Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin qualifiziert.
Die Psychologie als empirische Wissenschaft beschäftigt sich maßgeblich mit der Erforschung von menschlichem Denken, Fühlen und Verhalten.
Hierzu gehört die Erforschung psychischer Grundfunktionen wie die Wahrnehmung, das Lernen, das Gedächtnis, die Sprache, die Emotionen und die Steuerung von Verhalten. Außerdem beschäftigt sich die Psychologie mit der Erforschung sozialer Einflussfaktoren auf menschliches Verhalten sowie der Erforschung der geistigen, sozialen und emotionalen Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Ebenso befasst sie sich mit der Erforschung von Persönlichkeitsmerkmalen und interindividuellen Unterschieden im Erleben und Verhalten bis hin zur Erforschung psychischer Störungen sowie deren Diagnostik und Therapie.
Bedingt durch das naturwissenschaftliche Selbstverständnis der Psychologie spielen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens wie beispielsweise die experimentelle Überprüfung von Hypothesen, Erkenntnisse aus der Wissenschaftstheorie sowie Statistik ebenfalls eine bedeutende Rolle.
In der psychologischen Forschung wird eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden angewandt. Subjektive Daten werden durch meist standardisierte Selbst- oder Fremdbefragungen gewonnen, zum Beispiel durch Fragebogen oder Interviews. Auch Verhaltensbeobachtung und –messung, wie beispielsweise Reaktionszeiten oder -latenzen, werden genutzt. Ebenso werden physiologische Variablen erhoben, wie Hautleitfähigkeit oder EEG. In den letzten Jahren gewinnen bildgebende Verfahren zunehmend an Bedeutung.
Das Institut für Psychologie an der Universität Würzburg wurde im Jahr 1896 von Oswald Külpe gegründet. Das Würzburger Institut gehört damit zu den ältesten psychologischen Instituten überhaupt. Oswald Külpe und seinen Mitarbeitern gelang es, eine Forschungsrichtung zu etablieren, die als „Würzburger Schule der Denkpsychologie“ weltbekannt wurde und die die Entwicklung der Psychologie als moderne Naturwissenschaft maßgeblich mit beeinflusst hat. Heute zeichnet sich das Psychologische Institut der Universität Würzburg regelmäßig durch Spitzenpositionen in zahlreichen Hochschulrankings aus.
Eine natürlich nicht abschließende Aufzählung der Teilgebiete der Psychologie, wie sie auch an der Universität Würzburg gelehrt werden, sind die Allgemeine Psychologie, die Biopsychologie, die Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie, die Entwicklungspsychologie, die Geschichte der Psychologie, die Sozialpsychologie, die Diagnostik, die Testtheorie und Testentwicklung, die Klinische Psychologie, die Interventionspsychologie, die Neuropsychologie, die Pädagogische Psychologie, die Wirtschaftspsychologie, die Ergonomie und die Verkehrspsychologie.
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