Die Freie Universität Berlin wurde 1948 von Professoren und Studierenden gegründet – als Antwort auf die Verfolgung systemkritischer Studierender an der Universität Unter den Linden, gelegen im damaligen sowjetischen Sektor des geteilten Berlins. Die Idee der Gründung einer freien Universität fand weitreichende internationale Unterstützung und finanzielle Förderung. Diese ebnete der Freien Universität den Weg zu einer Hochschule von internationalem Rang.
Freiheit und Internationalität bestimmen seither ihre Entwicklung. Das wissenschaftliche Ethos der Freien Universität Berlin wird seit ihrer Gründung im Dezember 1948 von drei Werten bestimmt: Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit.
Die Jahre 1968, 1990 und 2007 markieren Zäsuren in der Geschichte der Freien Universität. Sie war ein in Deutschland zentraler Ort der Studentenproteste der sechziger Jahre – von hier gingen Impulse aus für mehr Offenheit, Gleichberechtigung und Demokratie.
Nach der deutschen Vereinigung 1990 profilierte sich die Freie Universität Berlin neu und steigerte ihre Forschungsleistungen. Auch die Zahl ihrer Absolventinnen und Absolventen, der Promotionen und der Veröffentlichungen wuchs in erheblichem Maße. Basis für den Erfolgskurs waren grundlegende Reformen, etwa die Einführung moderner Managementstrukturen in der Verwaltung, eine Reorganisation der Fachbereiche und ein profilfördernder Mitteleinsatz.
2007 wurde die Freie Universität Berlin im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet. Als eine von bundesweit neun Universitäten wurde sie in allen drei Förderlinien ausgezeichnet und konnte damit ihre Position als Internationale Netzwerkuniversität festigen und weiter ausbauen. 2012 ist sie erneut in der Exzellenzinitiative erfolgreich gewesen und ist nun eine von elf Exzellenzuniversitäten bundesweit.
Die Freie Universität zählt zu den elf deutschen Hochschulen, die 2012 in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder in allen drei Förderlinien erfolgreich abgeschnitten haben und deren Zukunftskonzepte gefördert werden. Zum Zukunftskonzept der Universität gehören drei strategische Zentren: für Forschungsplanung (Center for Research Strategy), für internationale Zusammenarbeit (Center for International Cooperation) und für Nachwuchsförderung (Dahlem Research School).
Wesentliche Merkmale der Forschungsleistung der Freien Universität sind die Vielfalt weltweiter wissenschaftlicher Kooperationen in Verbundprojekten und Netzwerken mit anderen Akteuren der Forschung, innovative Förderkonzepte für den wissenschaftlichen Nachwuchs und der Umfang der eingeworbenen Drittmittel. Die Forschungsschwerpunkte an der Freien Universität sind in unterschiedlichen Strukturen organisiert, zum Beispiel in den fachübergreifenden Focus Areas, in Exzellenzclustern, Sonderforschungsbereichen und Forschungszentren.
Als Volluniversität bietet die Freie Universität an zwölf Fachbereichen und drei Zentralinstituten mehr als 150 Studiengänge in einem breiten Fächerspektrum. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist die gemeinsame medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Dahlem Research School (DRS), bildet an der Freien Universität Berlin das Dach, unter dem herausragende strukturierte Promotionsstudiengänge zusammengefasst sind. Mit der Einrichtung der DRS hat die Freie Universität Berlin einen bundesweit neuen Weg in der Graduiertenausbildung beschritten, um Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern beste Bedingungen für ihre akademische Entwicklung zu bieten.
Hier werden Strategien zur Förderung von Doktoranden und Postdoktoranden an der Freien Universität entwickelt, die Forschung in interdisziplinären und internationalen Verbünden gefördert und etablierte Graduiertenschulen oder -kollegs als auch neue Initiativen unterstützt.
Ihre Gründung 1948 verdankt die Freie Universität internationaler Unterstützung, und internationale Impulse prägen die Forschung und das studentische Leben seither. Als internationale Netzwerkuniversität lebt die Freie Universität von ihren vielfältigen Kontakten zu Hochschulen und Organisationen im In- und Ausland, die der Forschung und Lehre entscheidende Impulse geben.
Heute ist die Freie Universität weltweit mit rund 100 universitätsweiten Partnerschaften sowie mit rund 330 Universitätspartnerschaften im Mobilitätsnetzwerk Erasmus und ca. 45 Institutspartnerschaften bestens vernetzt.
Jährlich tragen rund 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland an der Freien Universität zur Vielfalt in Lehre und Forschung bei. Wegweisend für eine neue Qualität der internationalen Zusammenarbeit sind die seit 2007 gegründeten sieben Verbindungsbüros der Freien Universität im Ausland – in Kairo, Moskau, Neu-Delhi, São Paulo, New York, Peking und Brüssel.
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