Biomathematikerinnen und Biomathematiker übertragen biologische und medizinische Fragestellungen in die Sprache der Mathematik und bearbeiten sie mit mathematischen Methoden. Sie entwickeln statistische und mathematische Modelle, die Prognosen und Analysen für medizinische, biotechnologische und pharmazeutische Anwendungen ermöglichen.
Biomathematikerinnen und Biomathematiker arbeiten in vielfältigen Bereichen. In der Forschung entwickeln und verfeinern sie mathematische Modelle und Simulationen, die biologische und medizinische Prozesse beschreiben, und veröffentlichen ihre Ergebnisse. An Hochschulen lehren sie, bereiten Vorlesungen und Seminare vor, korrigieren schriftliche Arbeiten und führen Prüfungen durch. Eigenständige Forschungstätigkeiten sind in der Regel nach einem Masterabschluss und einer Promotion möglich.
Sie bearbeiten medizinische, biologische, psychologische und ökologische Fragestellungen aus statistischer Perspektive – etwa in der Epidemiologie, Umweltforschung, Biotechnologie oder in der pharmazeutischen Entwicklung. Sie quantifizieren Zusammenhänge und Wahrscheinlichkeiten, zum Beispiel bei Erbkrankheiten, dem Risiko von Nebenwirkungen neuer Arzneien oder der Ausbreitung von Tierseuchen, und erklären ökologische Mechanismen. Dafür erheben und analysieren sie Daten, planen oder bewerten Studien und setzen biometrische Verfahren sowie mathematische Modelle, Berechnungen und Simulationen ein. In der Pharmazie arbeiten sie am Wirkstoffdesign und an klinischen Studien mit. Für Hersteller bildgebender Systeme entwickeln und implementieren sie Verfahren zur Bilderkennung und -kompression.
Biomathematikerinnen und Biomathematiker arbeiten unter anderem:
Das Gehaltsniveau für Biomathematiker/in in Deutschland ist: ab 5424 bis zu 6439 EUR pro Monat
Biomathematikerinnen und Biomathematiker übersetzen biologische und medizinische Fragestellungen in mathematische Modelle und lösen sie mit Methoden der Mathematik. Sie entwickeln statistische und mathematische Ansätze, mit denen Prognosen und Analysen für Medizin, Biotechnologie und die Pharmaindustrie möglich werden.
An Hochschulen und Forschungsinstituten entwerfen und verfeinern sie mathematische und statistische Modelle — etwa um Krebsprozesse zu verstehen und daraus Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie abzuleiten. Zugleich arbeiten sie an der Weiterentwicklung von Modellierung und Simulation. Die Tätigkeit ist interdisziplinär und verknüpft Biologie, Medizin, Informatik und Bioinformatik innerhalb der angewandten Mathematik.
In der Lehre planen sie Vorlesungen, Seminare, Übungen und Praktika, erstellen Lehrmaterialien und betreuen Studienarbeiten. Sie konzipieren, organisieren und bewerten Prüfungen, werben Drittmittel aus öffentlicher Hand und Industrie ein, leiten Projekte und publizieren Ergebnisse in Fachbüchern und -zeitschriften. Auf Tagungen und Kongressen stellen sie ihre Arbeiten vor.
Für eigenständige Forschungstätigkeiten werden in der Regel ein Masterabschluss und eine Promotion erwartet.
Statistik, Softwareentwicklung und Datenbankprogrammierung liefern Lösungen für technische Entwicklungen und unternehmerische Entscheidungen. Über reines Programmieren oder standardisierte Abläufe hinaus setzen Biomathematikerinnen und Biomathematiker Prognosemodelle ein, hinterfragen Annahmen und interpretieren Resultate. Sie entwickeln und implementieren Verfahren zur Bilderkennung und Datenkompression, gestalten Dienstleistungen — etwa für Krankenversicherungen — und übernehmen Beratungsaufgaben.
In der pharmazeutischen Forschung planen sie klinische Studien zur Prüfung von Arzneimitteln, entwickeln mathematische Auswertungsmethoden, extrapolieren Befunde und validieren sie, um Zufallseffekte auszuschließen.
Sie schätzen die Ausbreitung bestimmter Viren, die Wahrscheinlichkeit erblicher Erkrankungen sowie deren Ursachen ab. Mit biometrischen Berechnungen und Kenntnissen aus Epidemiologie und Genetik erstellen sie Modelle, um Präventionsmaßnahmen gezielt einzusetzen, Gegenmaßnahmen zu bewerten und Risiken zu klassifizieren.
In der Umweltforschung nutzen sie interdisziplinäre S
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