Filmeditoren und -editorinnen informieren sich durch Drehbücher, Treatments oder Storyboards über die Handlung bzw. den Ablauf eines Beitrags. Sie verschaffen sich einen Überblick über das gedrehte Material und strukturieren es anhand von Ablaufplänen. Dann erstellen sie den Roh- und Feinschnitt sowie schließlich die Endfassung, den final cut. Bei Spiel- oder Dokumentarfilmen fertigen sie bereits während der Dreharbeiten Rohschnitte abgedrehter Szenen an. Sie erfassen die Stimmung eines Films oder Beitrags und wählen aus mehreren Versionen die Szenen aus, die diese Stimmung unterstreichen. Durch das Tempo der Schnittfolgen bestimmen sie den Erzählfluss. Da Szenen selten in chronologischer Reihenfolge gedreht werden, können sich bei der Montage neue Gesichtspunkte für die Erzählung ergeben. Aus der ersten Schnittfassung entstehen so in Zusammenarbeit mit Regie bzw. Redaktion weitere Fassungen, bis die optimale Version erreicht ist. Hierzu gehört auch das Sounddesign. Die Musik für Kinofilme wird i.d.R. von Filmmusikkomponisten/-komponistinnen komponiert und z.B. von einem Orchester eingespielt. Für kleinere Produktionen recherchieren Filmeditoren und -editorinnen in Musikarchiven und Soundbibliotheken und wählen Geräusche und Musik aus, die sie der Regie oder Redaktion präsentieren. Sie schneiden visuelle und akustische Elemente zusammen und kontrollieren, ob Bild und Ton synchron sind. Nach der Fertigstellung archivieren sie das Bild- und Tonmaterial.
Auch die Bildmischung bei Live-Übertragungen kann zu ihren Aufgaben gehören.
Filmeditoren und -editorinnen finden Beschäftigung in Filmstudios, Fernsehanstalten oder bei Filmbearbeitungsfirmen.
The salary level for Filmeditor/in in Germany is:
from 3715
up to 4428 EUR per month