Umweltwissenschaftler/innen analysieren Ursachen von Umweltproblemen, entwickeln Lösungen in den Bereichen Umweltplanung, Umwelt-, Natur- und Gesundheitsschutz und beraten Unternehmen und Verbraucher zu Umweltfragen.
Umweltwissenschaftler/innen erforschen die Ursachen ökologischer Probleme, um Schäden bereits im Vorfeld zu verhindern oder im Nachhinein zu beseitigen. Sie überwachen und analysieren umweltrelevante Prozesse, bewerten ökologische Risiken und führen Umweltverträglichkeitsprüfungen durch. Dazu nehmen sie z.B. Proben, führen im Labor Messungen durch, werten diese aus und interpretieren sie. Gegebenenfalls erstellen sie darüber ein Gutachten oder eine Studie.
Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse konzipieren sie beispielsweise in der Umweltpolitik Schutzprogramme und führen diese durch. Sie planen und kontrollieren Schutzgebiete, führen Renaturierungen durch und sorgen z.B. in der Entwicklungsplanung für ländliche Räume oder in der Verkehrsplanung dafür, dass unumgängliche Eingriffe in Landschaft und Natur möglichst umweltschonend stattfinden. Sie beraten Unternehmen in Fragen des produktionsintegrierten Umweltschutzes und wirken bei Genehmigungsverfahren mit. Auch in der Verbraucherberatung oder in der Umweltbildung können sie tätig sein.
Umweltwissenschaftler finden Arbeit, zum Beispiel:
The salary level for Umweltwissenschaftler/in in Germany is: from 4194 up to 6393 EUR per month
Umweltwissenschaftler/innen analysieren Ursachen von Umweltproblemen, entwickeln Lösungen in den Bereichen Umweltplanung, Umwelt-, Natur- und Gesundheitsschutz und beraten Unternehmen und Verbraucher zu Umweltfragen.
Ob Bebauungspläne im Hinblick auf ökologische Risiken zu analysieren oder ein Unternehmen hinsichtlich der Entsorgung umweltschädlicher Produktionsabfälle zu beraten ist: Ziel der Arbeit von Umweltwissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen ist es, Voraussetzungen für bestmögliche Lebensbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten für Natur und Menschen zu schaffen und Bewältigungsstrategien für die dabei auftretenden Interessenskonflikte zu finden.
Umweltwissenschaftler/innen sind in Behörden, Organisationen, Planungs- und Beratungsbüros, Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen tätig. Sie können sich auf unterschiedliche Anwendungsgebiete ihres Faches spezialisieren: Beispielsweise planen sie Maßnahmen für den Immissions-, Gewässer- oder Bodenschutz, sind in der Landespflege oder in der Verbraucherberatung aktiv. Zum Teil übernehmen sie auch Aufgaben im Bereich Arbeitsschutz. Auf Basis eigener Untersuchungen und Analysen erstellen sie im Rahmen von Umweltverträglichkeitsprüfungen Gutachten zu umweltrelevanten Maßnahmen in öffentlichen und privaten Einrichtungen. Als Umweltbeauftragte beraten und begleiten sie Institutionen, Organisationen und Unternehmen in ökologisch bedeutsamen Handlungsfeldern. Auch mit Öffentlichkeitsarbeit für Umweltfragen und ökologische Vorhaben haben sie zu tun.
In der Umweltinformatik und -kommunikation entwickeln, realisieren und pflegen Umweltwissenschaftler/innen Datenbanken und Plattformen, die sich mit Umweltfragen wie dem Klimawandel beschäftigen.
Zwar gibt es nach wie vor die Feldforschung "im Grünen", etwa in Aufgabenfeldern wie Biodiversitätsforschung und Biotopaufnahme und -pflege, die meisten Umweltwissenschaftler/innen verbringen jedoch erheblich mehr Zeit im Labor und am Computer. Dort werten sie Untersuchungsergebnisse aus und dokumentieren sie, erstellen Projektkonzepte, planen Maßnahmen und schreiben Anträge auf Fördermittel.
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