Elektromobilität (grundständig)
Das grundständige Studienfach Elektromobilität vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in fachbezogener Mathematik, Physik, Elektro-, Informations- und Werkstofftechnik sowie in Mechanik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Elektromobilität kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.
Альтернативные названия
Систематика
Berufs-ID: 120089
Systematiknummer: 26333-919
SIF-ID: 131281
Примеры программ обучения
Beispiele
- Elektromobilität (Bachelor)
- Elektromobilität und regenerative Energien (Bachelor)
- Elektrotechnik (Elektromobilität) (Bachelor)
- Elektrotechnik und Elektromobilität (Bachelor)
- Fahrzeugelektronik und Elektromobilität (Bachelor)
- Mechatronik - Elektromobilität (Bachelor)
- Vernetzte Elektromobilität (Bachelor)
Требования к школьному образованию
Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:
Mathematik:
Mathematik ist die wichtigste Grundlage für naturwissenschaftlich-technische Studiengänge. Für die Auswertung von Messergebnissen sind Kenntnisse vor allem in anwendungsbezogener Mathematik notwendig.
Physik:
Für ein Studium der Elektromobilität sind fundierte Physikkenntnisse unverzichtbar. Diese werden etwa für die Entwicklung elektronischer Schaltungen benötigt.
Informatik:
Im Studium werden komplexe Softwaresysteme, z.B. für Kommunikationsnetze, entwickelt. Hierzu sind gute Informatikkenntnisse unverzichtbar.
Englisch:
Fachliteratur steht häufig nur in englischer Sprache zur Verfügung. Die Studierenden müssen sie lesen und verstehen können. Sie sollten auch in der Lage sein, Texte auf Englisch zu verfassen.
Изучаемые предметы
Pflichtmodule (beispielhaft):
- Digitale Systeme
- Elektrische Messtechnik
- Elektronische Bauelemente und Schaltungen
- Fahrzeugenergietechnik
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Höhere Mathematik
- Kommunikationsnetze
- Leistungselektronik
- Mikro- und Feingerätetechnik
- Physik
- Regelungstechnik/Systemtheorie
- Technische Mechanik
- Werkstoffe der Elektrotechnik/Elektronik
Wahlpflichtmodule (beispielhaft):
- Entwurf elektrischer Maschinen
- Fertigungsstrategien im Automobilbau
- Grundlagen elektrochemischer Energiespeicher
- Sensoren und Sensorsignalauswertung
- Signalübertragung
- Simulation und Softwarelabor
- Regenerative Energietechnik/Fotovoltaik
Praktische Studieninhalte:
Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Betrieben der Fahrzeugtechnik)
Примеры специализации
Zusatzqualifikationen
Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. aus dem betriebswirtschaftlichen oder fremdsprachlichen Bereich oder in den Bereichen Projektmanagement oder interkulturelle Kommunikation) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Fertigungsstrategien im Automobilbau) und einschlägige Praktika (z.B. in Betrieben der Fahrzeugtechnik).
Срок обучения
Regelstudiendauer: 6-8 Semester
Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 8,0 Semester
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2019
Возможные типы дипломов
- Bachelor of Science (B.Sc.)
- Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Ситуация с обучением
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
- Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen
- Praktische Übungen: z.B. im Messlabor Sensorsignale auswerten
- Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
- Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)
- Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Betrieben der Fahrzeugtechnik), Berufseinstieg vorbereiten
Дуальное обучение
Duale Studiengänge verbinden ein Studium mit einer Berufsausbildung bzw. Praxisphasen in einem Betrieb.
Im grundständigen Studienfach Elektromobilität sind sowohl ausbildungsintegrierende als auch praxisintegrierende Studiengänge möglich. Ein Studium der Elektromobilität kann beispielsweise mit der Ausbildung in den anerkannten Ausbildungsberufen Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik oder Kraftfahrzeugmechatroniker/in kombiniert werden.
Места обучения
Lernorte sind
- an der Hochschule: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Messlabors, Bibliotheken
- zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)
Виды учебных заведений
- Университет
- Университет Прикладных Наук
Международное обучение
Альтернативные курсы
Folgende Studienfächer können Alternativen für das Studienfach Elektromobilität (grundständig) sein:
Bereich Entwicklung, Konstruktion und CAD
- Fahrzeugtechnik (grundständig)
- Fahrzeuginformatik, -elektronik (grundständig)
- Elektrotechnik (grundständig)
- Mechatronik (grundständig)
Gemeinsamkeiten:
- Fahrzeuge bzw. Maschinen und deren Komponenten entwickeln und konstruieren
- Kenntnisse über elektrotechnische und mechatronische Systeme anwenden
Сферы деятельности
Für Bachelorabsolventen im Bereich Elektromobilität bieten sich unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft an, z.B. Technisches Zeichnen, Konstruktion, Produktionsplanung, -steuerung oder Vertrieb, Verkauf.
Последующее образование
Bachelorabsolventen im Bereich Elektromobilität können ihr Studium in einem weiterführenden Studienfach , z.B. Elektromobilität, Fahrzeuginformatik, -elektronik oder Fahrzeugtechnik, fortsetzen und dadurch ihre Berufs- und Karrierechancen ausbauen.
Развитие предметной области
Etablierung des Fachgebiets
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden erste Elektrofahrzeuge entwickelt. Sie wichen jedoch bald Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren, bis die Idee des Elektroautos aufgrund des steigenden Umweltbewusstseins in den 1970er-Jahren eine Renaissance erlebte. Zunächst wurden elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge eingeführt; Anfang der 1980er-Jahre folgten Personenkraftwagen, die allerdings noch nicht alltagstauglich waren und sich daher auf dem Markt nicht durchsetzen konnten. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebte das Interesse an Elektrofahrzeugen erneut auf. 2009 verabschiedete die Bundesregierung einen nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität. Ziel des Plans ist es, in Zusammenarbeit mit der Industrie die Forschung und Entwicklung im Bereich Elektromobilität voranzutreiben und einen breiten Markt für Elektrofahrzeuge zu schaffen. In diesem Zusammenhang entwickelten sich die ersten Studiengänge der Elektromobilität an deutschen Hochschulen.