Im Bachelorstudium wird ein Überblick über alle relevanten Bereiche der Chemie vermittelt. In den Themengebieten „Anorganische Chemie“ und „Organische Chemie“ sind das zum Beispiel Regeln, nach denen Stoffe miteinander reagieren. Die Kenntnis solcher Reaktionsmechanismen ermöglicht die Syntheseplanung von Zielmolekülen. Die zugehörigen Praktika vermitteln dabei einerseits ein Gespür für das Verhalten der Stoffe und andererseits die Kompetenz zur Durchführung von zum Ende des Studiums auch schwierigen Experimenten, zum Beispiel das Arbeiten bei sehr tiefen Temperaturen oder unter jeglichem Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit. Zur erfolgreichen Synthese gehören ferner umfängliche Kenntnisse über Möglichkeiten der Struktursicherung, insbesondere durch spektroskopische Verfahren sowie die effektive Recherche des weltweit bekannten chemischen Wissens mit entsprechenden Datenbanken.
Im Themengebiet „Physikalische Chemie“ werden Kenntnisse über das Verhalten von Stoffen vermittelt, also z.B. warum bei einem bestimmten Prozess Wärme entsteht oder verbraucht wird, warum eine Reaktion überhaupt abläuft und wie deren Geschwindigkeit ist. In den Praktika stehen hier Techniken zur Bestimmung dieser Verhaltensweisen sowie die Herleitung entsprechender Gesetzmäßigkeiten im Vordergrund. Die Quantenmechanik liefert schließlich das theoretische Verständnis von chemischen Bindungen.
Die für das Studium notwenigen und über das Schulwissen hinausgehenden Kenntnisse in Mathematik und Physik werden parallel dazu in den ersten Studiensemestern vermittelt.
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