Medienwissenschaft ist Grundlagenforschung (nicht angewandte Forschung, nicht Medienpraxis). Erkenntnisleitend ist die Frage nach dem Formalobjekt "Medien" bzw. "Medialität"; Untersuchungsgegenstände sind – im Kern – die Materialobjekte der Mediengeschichte vom Übergang Mündlichkeit/Schriftlichkeit über zunächst die lange Dominanz der Printmedien (in Wort und Bild) wie sodann die Auflösung ihres Monopols durch sich ausdifferenzierende Konkurrenzmedien für Text, Bild und Ton (Telegraphie, Photographie, Grammophonie, Kinematographie etc.) bis hin zur Gegenwart der sogenannten neuen Medien (Computer, Digitales Fernsehen, Multimedia etc.). In Regensburg widmet sich das Fach insbesondere der Frage nach den Medien des Wissens; am Schnittpunkt der formal-theoretischen und der material-historischen Medienanalyse spielt nicht zuletzt die Medientheoriegeschichte (in ihren Wechselwirkungen mit apparativen Gegebenheiten) eine akzentuierende Rolle.
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